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Mein Verein

TV Rönkhausen

1892 e.V.

Chronik Spielmannszug

(Stand 12/2017)

Schon in den ersten Jahren nach der Gründung des Turnverein Rönkhausen wurde ein Pfeifen- und Trommlerkorps gebildet. Kurz nach der Jahrhundertwende 1903 oder 1904 löste sich die Abteilung aber mangels Beteiligung wieder auf. Leiter des Tambourcorps waren in diesen Jahren Turnbrüder Theodor Spanke und Hermann Leermann.

Auf der Jahreshauptversammlung des Turnvereins am 05. März 1911 wurde dann offiziell der Spielmannszug laut Versammlungsbeschluss gegründet. Am Anfang lief alles recht schwierig, da im Ort die nötigen Lehrmeister fehlten. Der damalige Turnwart Johann Leermann nahm daher jede Woche an zwei Abenden bei einem früheren Rönkhauser Turnbruder und Flötisten in Eiringhausen Übungsstunden und gab das Gelernte im Verein anderen weiter. Die Trommler wurden von Theodor Spanke in Rönkhausen ausgebildet. So konnte der Spielmannszug bereits 1911 auf einem Turnfest in Plettenberg und auf dem Schützenfest in Rönkhausen mit einigen auswärtigen Verstärkungen aufspielen.

 

Auf der obligatorischen Christi-Himmelfahrts-Wanderung des Turnvereins im Jahre 1912 spielten die Musiker erstmals ganz mit eigenen Kräften. Im gleichen Jahr marschierte der Spielmannszug erstmals an der Spitze des Schützenfestzuges, voran Theodor Spanke als Tambourmajor und mit den Flötisten Johann Leermann, Franz Hustadt, Anton Rüenaufer und Franz Huß. Die ersten Trommler waren Johann Schulte (Hasken), Hugo Neuhaus und Josef Klarmann.

 

Nach diesem Auftritt schlossen sich rasch weitere junge Turnbrüder dem Spielmannszug an und dieser wurde auf allen örtlichen Festen eine nicht mehr wegzudenkende Einrichtung. Unterbrochen wurde die erfolgreiche Aufbauarbeit durch den Ersten Weltkrieg.

 

Auf der Jahreshauptversammlung vom 3. Juni 1919 wurde der Spielmannszug neu ins Leben gerufen. Als Trommler begannen Johann Schulte (Ennekes), Bernhard Leermann, Johann Albers, Josef Vollmert, Fritz Vogt und Josef Schulte. Als Flötisten meldeten sich Johann Leermann, Anton Rüenaufer, Franz Hustadt, Josef Habbel, Hubert Baußmann, Johann Baußmann und Franz Schulte (Glinge).

 

Aber es gab Anlaufschwierigkeiten, da dem Turnen mehr Liebe als der Musik geschenkt wurde. Aber als Franz Korreck vom Musikverein Lenhausen Ende 1921 für die Leitung des Spielmannszuges gewonnen werden konnte. ging es schnell wieder aufwärts. Im gleichen Jahr wurde auch die dicke Pauke angeschafft und im Juni 1922 ging man zum ersten Mal zu einem Wettstreit nach Altena. Es wurde ein gelungener Einstand und es folgten fortan mit wachsenden Erfolg weitere Besuche auf Wettstreiten.

 

1924 gab Franz Korreck seine Arbeit im Musikzug auf und Johann Vollmert wurde neuer Leiter. 1927 gab es die ersten Uniformen und von nun an gab der Verein auch optisch ein einwandfreies Bild in der Öffentlichkeit ab.

 

1929 übernahm Franz Vollmert den Tambourstab und wurde zu einer bestimmenden und treibenden Kraft im Verein. Im Jahre 1934 wurde die erste Lyra angeschafft.

 

Auf Befehl der NSDAP wurde auch der Spielmannszug Rönkhausen im Jahre 1935 der SA unterstellt und auf Antrag wurde in der Versammlung vom 23. November 1935 sämtliche Musikinstrumente und Uniformen dem Spielmannszug übereignet. Doch im Jahre 1939 musste die Arbeit wegen des Zweiten Weltkrieges leider eingestellt werden. Nach dem Zusammenbruch 1945, als sich der Turnverein wieder neu bildete, war dieses dem Spielmannszug durch ein Verbot der Militärregierung noch nicht möglich. Erst am 26. Februar 1949 wurde erlaubt mit der Neuaufstellung des Spielmannszuges zu beginnen. Man hatte zwar keine Uniformen mehr, aber ein Anzugrock, weiße Hose und die Schützenmütze tat es für die Not. Bereits am 17. Juni 1949 erklang erstmals wieder lang vermisste Spielmannszugmusik, als man die Wettkämpfer des Gauturnfestes in Werdohl in Rönkhausen am Bahnhof abholte.

 

Auch neue Uniformen konnten bereits 1950, nicht zuletzt durch Spenden aus der Bevölkerung, wieder angeschafft werden. Am 25. Mal 1952 nahm der Spielmannzug erstmals wieder an einem Wettstreit in Lendringsen-Hüingen teil.

 

Ein Wettstreit gab auch den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Spielmannszuges am 1. Mai 1961 einen würdigen Rahmen. Je zwei Bühnenstücke trugen die anwesenden 20 Vereine in der feierlich geschmückten Schützenhalle vor.

 

1966 fand ein „Machtwechsel" an der Spitze des Spielmannszuges statt. Günter Schulte übernahm die Leitung bis 1982. Der scheidende Franz Vollmert wurde zum Ehrenmajor ernannt, stand dem Spielmannszug aber noch einige Jahre zur Verfügung.

 

„60 Jahre Gut Schlag" stand in großen Lettern am 16. Oktober 1971 über der festlich geschmückten Bühne in der Schützenhalle. In farbenprächtigen Uniformen nahmen über 500 Musiker am Festzug teil. Erinnerungsplaketten wurden an 24 teilnehmende Vereine verteilt. In einer besonderen Ehrung würdigte der 1. Brudermeister der Rönkhauser Schützen, Felix Kirchhoff, den Ehrentambourmajor Franz Vollmert, Trommler Johann Schulte und Paukenschläger Franz Krabbe, welche dem Spielmannszug 50 Jahre die Treue gehalten hatten, mit Erinnerungsplaketten.

 

Am 26. und 27. September 1981, zum 70?jährigen Jubiläum, konnten erneut 17 Gastvereine in Rönkhausen begrüßt werden. Am Samstag machte ein stattlicher Festzug in sternförmiger Formation durch die Dorfstraßen den Auftakt. Danach begannen in der Schützenhalle die Bühnenspiele der Gastvereine. Intensive Werbung führte schließlich dazu, daß bis zum 75-jährigen Bestehen 1986 die Zahl der aktiven Spielerinnen und Spieler auf 47 anstieg. Am 3. und 4. Mai 1986 feierte der Spielmannszug sein Jubiläum wozu ca. 700 Musiker aus nah und fern nach Rönkhausen kamen. Ein besonderer Farbtupfer war wohl die Blas? und Trachtenkapelle aus Oberscheinfeld/Steigerwald, die auf ihre Art beim Festzug, Festball und Frühschoppen kräftig für Stimmung sorgte.

 

Auch in den Folgejahren wurde die Nachwuchsarbeit im Verein groß geschrieben und der Spielmannszug wusste bei seinen ungezählten Auftritten alt und jung zu begeistern.

 

1982 wurde Manfred Vollmert zum 2. Tambourmajor gewählt und 1997 übernahm er die Leitung des Spielmannszuges. Zur Entlastung von Tambourmajor Günter Schulte übernahm er vorwiegend die Übungsstunden mit den Flöten bei den Nachwuchskräften. Zur weiteren Arbeitsaufteilung wurde 1989 Spielkamerad Edgar Breß zum Vorsitzenden des Spielmannszuges gewählt.

 

Am 12. und 13. Oktober 1991, zum 80?jährigen Jubiläum. kamen erneut 21 Gastvereine und die Blaskapelle Oberscheinfeld nach Rönkhausen und zogen nach einem sternförmigen Festzug in die Schützenhalle ein.

 

Während des Freundschaftstreffens wurden Günter Schulte für 25 Jahre Tambourmajor mit einer Wandplakette und Franz Hasenau für 25 Jahre Lyraschläger mit einem Orden durch den Vorsitzenden Edgar Breß geehrt. Höhepunkt war am Abend sicherlich der große Festball mit der Musik- und Trachtenkapelle aus Oberscheinfeld. Ein Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Hagen/ Sorpetal beendete die Feierlichkeiten am Sonntag.

 

In der Jahreshauptversammlung am 14.02.1993 stellte sich Bruno Habbel nach 33?Jähriger Arbeit als Kassierer nicht mehr zur Wahl. Als neuer Kassierer wurde ChristofphBress gewählt.

 

Erstmals veranstaltete der Spielmannszug am 19.03.1994 ein großes Wunschkonzert mit dem Musikverein Endorf in der Schützenhalle Rönkhausen.

 

Am 22.01.1995 stellte Günter Vollmert nach 24 Jahren als Schriftführer sein Amt zur Verfügung. Zu seinem Nachfolger wurde Reinhard Breß gewählt.

 

Zum 85?Jährigen Jubiläum des Spielmannszuges am 12. und 13.10.1996 konnte der Vorsitzende Edgar Breß 26 Gastvereine begrüßen. Günter Schulte wurde im Rahmen des Jubiläums von Bürgermeister Erwin Oberkalkofen und Gemeindedirektor Dietmar Heß mit dem Wappenteller der Gemeinde Finnentrop für seine 30?jährige Tätigkeit als Tambourmajor ausgezeichnet. Abermals spielte die Blaskapelle aus Oberscheinfeld zum Fest auf.

 

Nach 30 Jahren gibt Günter Schulte am 19.01.1997 den Tambourstab an Manfred Vollmert ab. Er bleibt dem Spielmannszug aber weiterhin als Flötist erhalten. 2. Tambourmajor wir Detlef Leermann.

 

In der Jahreshauptversammlung am 18.01.1998 wurde beschlossen, im Jahre 2002 an der Steubenparade in New York teilzunehmen. Da auch passive Mitglieder an der 7?tägigen Reise teilnehmen können, haben sich bis zum März 2000 135 Teilnehmer angemeldet. Leider fand die Reise nie statt. Ausschlaggebende Gründe waren die Anschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center.

 

Rund 700 Spielleute waren im September 2001 der Einladung des Spielmannszuges Rönkhausen zu den Feierlichkeiten anlässlich seines 90jährigen Jubiläums gefolgt. 19 Gastvereine brachten dem Geburtstagskind im Rahmen eines Bühnenspiels in der Schützenhalle ein Ständchen, bevor am Abend die befreundete Blaskapelle aus Oberscheinfeld zünftige „Dicke-Backen-Musik“ zum Besten gab. Die freundschaftliche Beziehung in den Steigerwald besteht nun schon seit 20 Jahren und wird regelmäßig mit gegenseitigen Besuchen gepflegt. Der Spielmanszug aus Hovestadt-Nordwald bei Soest war gleich mit zwei Zügen angereist, bilden doch die Senioren eine eigene, musiktreibende Abteilung. Im weiteren Verlauf des Abends spielten die Lennebuben zum Tanz auf.

ImageAufgrund der Tatsache, dass der Spielmannszug eine Abteilung des TV Rönkhausen ist, wurden die Ehrungen vom Lenne-Volme-Turngau vorgenommen. Bruno Habbel wurde für seine 50jährige aktive Vereinszugehörigkeit mit der silbernen Ehrennadel geehrt. Der 73jährige, ehemalige Trommler ist bereits seit 1999 Ehrenmitglied des Vereins. Der erste Vorsitzende Edgar Breß, der dieses Amt seit 1987 bekleidet, wurde mit der Ehrennadel in Bronze gewürdigt. Edgar Breß gehört dem Verein seit 1968 an. Die Ehrennadel in Bronze wurde ebenfalls an Manfred Vollmert, der seit 1997 als Tambourmajor fungiert, verliehen.

 

 

 

Am Sonntag Vormittag wartete noch ein strammes Programm auf die Aktiven und Gäste. Die rund 200 Musiker weiterer fünf Gastvereine brachten nochmals musikalischen Schwung in die Schützenhalle, bevor der Musikverein Hagen-Sorpetal zum abschließenden Frühschoppenkonzert aufspielte. Alles in allem ist dem Geburtstagskind eine runde Sache zum runden Geburtstag gelungen.

Verzichtet wurde bei der Jubiläumsfeierlichkeit auf Pokale für die Gastvereine, stattdessen gab es eine ansehnliche Spende von 1.500 DM für die Werthmann-Werkstätten in Attendorn.

Im Jahre 2004 übergab Edgar Breß nach 16 Jahren den Vereinsvorsitz an Dietmar Heitmann.

Ende 2005 besteht der Spielmannszug aus 47 Spielkameraden und Kameradinnen. Weiterhin halten 176 passive Mitglieder dem Spielmannszug die Treue.

 
 
 
 
 
 
 

Auf Einladung des Spielmannszuges trafen sich am 01. April 2006 über 500 Musiker um zum 95-jährigen Jubiläum zu gratulieren. Selbstverständlich waren auch wieder unsere Freunde aus Oberscheinfeld dabei. Diese Freundschaft mit der Trachtenkapelle aus dem Steigerwald besteht nunmehr seit 25 Jahren.

Verzichtet wurde bei der Jubiläumsfeierlichkeit auf Pokale für die Gastvereine, stattdessen gab es eine ansehnliche Spende in Höhe von 1.000,00 EURO für das Deutsche – Rote – Kreuz. Albert Kattwinkel, Kreisvorsitzender des DRK, nahm den Scheck entgegen und versprach in seiner Dankesrede das diese Spende für die Anschaffung eines Nothelferkoffer mit Defilbrilator verwendet würde. Dieser würde dann in der Gemeinde Finnentrop zum Einsatz kommen.

Weitere Grußworte gab es von Bürgermeister Dietmar Heß, Er lobte das musikalische Können sowie die Größe des Spielmannszuges. Durch eine nachhaltige Nachwuchsarbeit über viele Jahre hinweg ist die Mitgliederzahl auf immerhin 52 Musiker/innen gestiegen.

Auch der stellvertretende Landrat Dietmar Meeser gratulierte dem Spielmannszug stellvertretend für den gesamten Kreis. Ebenfalls eine kurze Ansprache hielt der erste Vorsitzende des Turnvereins Rönkhausen, Hans-Walter Albers. Er ließ erkennen, dass man stolz auf den Spielmannszug sei. Rönkhausen ist der einzigste Verein im gesamten Lenne-Volme- Turngau der noch einen Spielmannszug vorweisen kann.

 
 

Gratulationen gab es auch von unseren befreundeten Schützenvereinen aus Endorf, Hagen, Lenhausen und natürlich Rönkhausen. Auch die örtlichen Vereine ließen es sich nicht nehmen, dem Spielmannszug zu gratulieren.

 
 

Nachdem die Bühnenspiele, jeder Gastverein bot zwei Musikstücke dar, beendet waren, spielte die Band „Night Life“ zum Tanz auf. Bis spät in die Nacht wurde getanzt und gefeiert und manch einer nutzte die „Häppi - Aua“ an der Cocktailbar.

 

Am nächsten Morgen wurde dann unsere 25-jährige Freundschaft zu der Trachtenkapelle Oberscheinfeld mit einem zünftigen Frühschoppen gefeiert. Manch alte Erinnerungen wurden wieder ins Gedächtnis gerufen. Ein kurzfristig eingestieltes Konzert der Blaskapelle bildete den Abschluss unserer Feierlichkeiten.

2006


Für den 13. Mai war dann das erste Freundschaftstreffen des Jahres, 100 Jahre Spielmannszug Elspe, angesagt.

Nur einen Tag später waren wir dorthin eingeladen, wo wahrscheinlich fast jeder von uns ein paar Jahre seines Lebens verbracht hatte. Die katholische Grundschule feierte ihren 100sten Geburtstag. Für diesen Nachmittag waren wir für die musikalische Unterhaltung zuständig. Im Anschluss daran durften wir einige Stunden in geselliger Runde mitfeiern.

Zum ersten Schützenfest in diesem Jahr ging es am 9. Juli nach Endorf.

Am Mittwochabend, dem 13. Juli durften wir mit einem Ständchen Herrn Pastor Wilmes zu seinem 90sten Geburtstag gratulieren, der sich sichtlich über unser Erscheinen freute.

Wahrscheinlich zum ersten Mal seit unserem Mitwirken auf dem Lenhauser Schützenfest, durften wir Samstagsnachmittags, am 5. August, bei völlig trockenem Wetter zum Jungschützenschießen abmarschieren. Nass wurde es dann erst an der Vogelstange. Die meisten von uns nur unten herum durch Spritzer aus irgendwelchen Pfützen. Pfützen waren durch den Umbau des Sportplatzes reichlich vorhanden. Also musste nach Rückkehr in Halle ordentlich gebürstet werden, bis alle wieder wie aus dem Ei gepellt dastanden.

Einen Tag später, am Sonntag, ging es wie schon im Vorjahr zum Schützenfest nach Hagen, dem wiederum am nächsten Tag ein Einsatz in Lenhausen folgte.

Am Wochenende vom 11. - 13. August wurden die neuen Sportanlagen am Rennert eingeweiht. Unser Einsatz war auch hier selbstverständlich.

Am Abend des 16. August waren wir angetreten, um Herrn Max Postelt zum 95 Geburtstag zu gratulieren. Bei seinem 90. Geburtstag hatte er auf unsere Frage, ob wir in 5 Jahren wiederkommen dürften, geantwortet: „Ja, wenn ihr dann noch alle da seit.“ Ganz gespannt waren alle, was für ein Spruch uns wohl in diesem Jahr erwarten würde. Doch der Spruch mit weiteren fünf Jahren blieb diesmal aus. Statt dessen kam die Anmerkung aus unseren Reihen, dass wir an diesem Abend recht viele Leute seien, worauf  Max Postelt antwortete: Weis ich nicht – hab nur die Frauen gezählt.

Vom 26. bis 28. August fand wieder das Schützenfest in Rönkhausen statt. Alle drei Tage waren wir im Einsatz. Alles klappte und am besten für unseren Michael Poggel mit seinem Königsschuss. Da tat selbst der heftige Regenguss beim Rückmarsch zur Schützenhalle der Stimmung keinen Abbruch.

Am Sonntag, dem 24. September durften wir unsere Schützenbruderschaft, nebst Königspaar, zu einem auswärtigen Termin begleiten. Kreisschützenfest in Ennest stand auf dem Terminplan, und mit einer stattlichen Anzahl von Musikern spielten wir dort im Festzug mit.

Über den Monatswechsel September-Oktober fuhren wir am Freitagmittag mit dem Bus in Richtung Willingen-Usseln, sicherlich nicht nur, um das dortige Umland besser kennen zu lernen. Vielleicht auch, um uns ein wenig Spaß zu machen. Das mit dem selbst gemachten Spaß ist auch voll gelungen. Freitags blieben alle brav zusammen, teilweise in der Bar, andere in der Disco. Am Samstag teilte sich dann unsere Gruppe in zwei Teile. Die einen gingen Wandern, die andere blieb im Haus. Die Wandergruppe sollte nach wenigen Kilometern an der Williger Sprungschanze ankommen. War aber nicht so, oder wir hatten eben diese verpasst. Und so irrte man scheinbar ziellos durchs Willinger Waldgebiet. Irgendwo im Grenzgebiet zwischen Hessen und Nordrhein-Westfalen. Irgendwann sind wir dann doch noch an der Mühlenkopfschanze angekommen, um sogleich den Heimweg anzutreten.
Wieder in unserem Quartier angekommen, verlief der Samstagabend mindestens so stimmungsvoll wie der Freitagabend. Sonntags ging das ordentliche Frühstück direkt in den Frühschoppen über, bevor es dann auf die Rücktour nach Rönkhausen ging.

Zum Abschluss der Saison folgten noch am 7. Oktober ein Freundschaftstreffen in Bamenohl, und am 28. Oktober in Finnentrop.

Ganze vier Wochen Pause waren nun angesagt, bevor das Jahr mit der Familienfeier des Korps endete. Bei dieser Gelegenheit konnten Christoph Bress, Ralf Broichhaus, Wolfgang Krabbe und Detlef Leermann für 25-jährige
Mitgliedschaft geehrt werden.

2007

Im Januar 2007 war unsere alljährliche Jahresversammlung. Leider war das Amt unseres bisherigen Schriftführers Reinhard Breß neu zu besetzen. Umso erfreulicher, dass sich schnell und unproblematisch ein Nachfolger fand. Ralf Broichhaus heißt unser neuer Schriftführer. Günter Schulte wurde auf eigenen Wunsch aus der aktiven Mitgliedschaft verabschiedet. Als Dank und Anerkennung für seine Verdienste um den Spielmannszug wurde ihm die Chronik des Spielmannszugs in Buchform überreicht.

Auch der Orkan Kyrill war an uns nicht vorüber gegangen. Mehrere Wochen mussten wir, bedingt durch Sturmschäden, auf unseren Übungsraum im Sportlertreff verzichten. Zumindest unsere Übungsabende für Karneval konnten wir ins Feuerwehrhaus verlegen.

Zunächst liefen wir Samstags beim Kinderkarneval in Rönkhausen und dann Dienstags beim Umzug in Grevenbrück mit neuen Kostümen auf. Wir hatten uns kurzerhand zu Clowns gemacht. Prima Wetter geleitete uns dann durch Grevenbrück. Gutes Wetter – Gute Laune, es herrschte eine Superstimmung.

Am 16. April verstarb plötzlich und unerwartet unser langjähriger Flötist und ehemaliges Vorstandsmitglied Karl-Heinz Haase, den wir einige Tage später auf seinem letzten Weg begleiteten.

Am 12. Mai fuhren wir zum Freundschaftstreffen nach Schönholthausen und am 19. nach Oelinghauserheide.

Auftakt zur Schützenfestsaison war am 7. Juli beim Endorfer Schützenfest. Unseren Schützenfestmarathon hatten wir wieder vom 4. - 6. August. Samstags in Lenhausen, Sonntags in Hagen und Montags wieder in Lenhausen. Alle drei Tage bei schönem Wetter, ohne den sonst üblichen Samstagsregen in Lenhausen.

Vom 25. bis 27. August hatten wir unser eigenes Schützenfest. Der Samstag begann bereits am Nachmittag mit dem Kaiserschießen. Spannend und dennoch kurz und bündig, machte Friedhelm Schulte das Rennen und errang die Kaiserwürde. Der Sonntag verlief wie geplant, und bei gutem Wetter geleiteten wir im großen Festzug Kaiser und König durch Rönkhausen.

Montags wieder das gleiche Bild wie in den vergangenen Jahren. Erneut eine Reihe von Spielleuten unter der Vogelstange. Und wiederum stellte das Korps den neuen König – Dietmar Heitmann.

Am Samstag, dem 22. September ging es mal wieder hinter den Berg, diesmal zum 80-jährigen Jubiläum des Spielmannszugs Stemel.

Genau eine Woche später, bei strömendem Regen machten wir unsere traditionelle Spielmannszugwanderung. Diesmal ging es mit Pkw`s bis Dünschede, von dort unternahmen wir eine Art Wattwanderung. Unser Ziel war die Sonnenalm in Helden, die wir auch nach durchwaten etlicher Wasserpfützen und viel Schlamm erreichten. Auf der Sonnenalm war es unangenehm warm und stundenlanger gemeinsamer Spaß ließ uns kaum noch einen Gedanken an das Wetter verschwenden.

13. Oktober – Wir waren zum 50-jährigen Jubiläum beim Spielmannszug Kirchhundem geladen, ganz anders als in diesem Jahr gewohnt, bei wirklich herrlichem Wetter.

Eine Woche später, am 20. Oktober, ein für dieses Jahr letztes Freundschaftreffen in Meggen.

Zum Jahresabschluß, am 1. Dezember, wieder die gewohnte Familienfeier mit Ehrungen. In diesem Jahr wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft Andreas Spanke und Andreas Kirchhoff, und für 50 Jahre Mitgliedschaft Gerhard Krabbe und Günter Vollmert geehrt.

Am darauffolgenden Dienstag fand eine kleine Weihnachtsfeier für unsere Nachwuchskräfte im Sportlertreff statt.

2008


Am Nachmittag des 19. Januar 2008 fand der Jahresauftakt mit der Versammlung aller Spielleute statt. Wie gewohnt war es ein weitestgehend ruhiger Verlauf. Gerhard Krabbe und Günter Vollmert wurden für ihre 50-jährige aktive Mitgliedschaft zu Ehrenmitglieder ernannt.

Am 2. Februar hieß es wieder einmal Kinderkarneval in Rönkhausen. Am Veilchendienstag folgte wie gewohnt der Umzug in Grevenbrück.

Einen frühen Schützenfesteinsatz absolvierten wir in diesem Jahr bereits am 10. Mai in Hüllschotten.

Unser nächster Termin, am 13. Juli ist mittlerweile schon eine so routinierte Sache, dass vom Endorfer Schützenfest nichts außergewöhnliches zu berichten ist.

Am ersten Wochenende im August beim Schützenfest in Lenhausen, sind wir an drei Tagen bei hochsommerlichen Temperaturen, mächtig ins schwitzen geraten.

Ähnliche Temperaturen erwarteten uns auch am darauffolgenden Sonntag beim Festzug in Hagen.

Vom eigenen Rönkhauser Schützenfest gibt es nicht allzu viel zu berichten. Fast der gesamte Spielmanszug verbrachte den Sonntag im Hofstaat des Königspaares Heitmann. Am Montag wieder das schon gewohnte Bild unter der Vogelstange. Und erneut wurde ein Spielmann neuer Schützenkönig – Edgar Breß.

Drei Wochen später noch ein Besuch bei den Musikern in Weringhausen, und am 25. Oktober in Kirchveischede. So schlossen wir die Saison ab.

Zum letzten mal in diesem Jahr ging es – diesmal ohne Uniform – auf Reisen. Die Ausflugsfahrt nach Bad Breisig stand auf dem Plan. Dampferfahrt auf dem Rhein und Hubschrauberrundflug werden wir wohl so schnell nicht vergessen. Doch es kam anders, der bereitgestellte Helikopter erwies sich als zu schwach für unsere Zwecke, und schon nach dem ersten Flugversuch wurde unserer Pilotin Eva Haase die Fluglizenz entzogen. Nach einem geselligen Abend bei netter Musik, ging es am Sonntagnachmittag wieder in Richtung Heimat.

Am 1. Adventswochende fand zum Jahresabschluss die traditionelle Famielienfeier mit Jubilarehrungen statt. Ehrungen erfolgten für 25-jährige Mitgliedschaft von Karina Rademacher und Ludgar Vollmert, sowie für 40-jährige von Edgar Breß.

Am Nikolaustag, dem 6. Dezember, kamen dann auch unsere Nachwuchsmusiker zum Zug. Sie waren zu einer weihnachtlichen Feier mit Manfred Vollmert und Melanie Mensebach auf der Bowlingbahn im Repetal.

2009

Das Jahr 2009 hatte soeben begonnen, da fand schon am 3. Januar unsere Jahresversammlung statt. Alles verlief

wie gewohnt in ruhiger Bahn, alle zur Wahl stehenden wurden wieder gewählt. Im Anschluss an die Versammlung gab es eine Diashow mit Fotos von unserer vorjährigen Tour nach Bad Breisig.

Am Samstag, dem 21. Februar, hatten wir unseren Auftakt beim Kinderkarneval in Rönkhausen, gefolgt vom Veilchendienstagszug in Grevenbrück. Auch das Wetter spielte diesmal in Grevenbrück mit, und mit mittlerweile routinierter Gelassenheit ging es zur Sache.

Am 25. April war unser erstes Freundschaftstreffen zum 110-jährigen Jubiläum des Tambourcorps Heggen.

Am 30. Mai waren wir zum Schützenfest nach Hülschotten bestellt worden um beim Festzug mit zu wirken.

Schon am nächsten Tag feierte das Hotel „Im stillen Winkel“ sein 50-jähriges Bestehen. Auch wir gratulierten mit einem Ständchen.

Schützenfestauftakt mal wieder am 12. Juli in Endorf, gefolgt vom dreitägigen Einsatz in Lenhausen vom 1. - 3. August. Beginnend am Samstag bei herrlichem Wetter und wieder einmal recht langem Jungschützenkönigschiessen. Sonntags marschierten wir, zunächst noch trocken, in den gräflichen Schlossgarten, um den Jungschützenkönig abzuholen. Weiter ging es zum Hallo, um den Schützenkönig abzuholen – aber, je höher wir kamen umso nasser wurde es von oben. Immerhin reichte es noch für einen kleinen Marsch durch den Ortskern. Am Montag dann noch einmal einen Festzug mit dem neuen König, diesmal aber bei trockenem Wetter.

Nur eine Woche später, ging es wieder einmal über den Berg nach Hagen. Hier wirkten wir zum 40sten mal im Festzug mit, und tatsächlich, man hatte es nicht vergessen, und zum Dank wurde uns eine kleine Ehrung zu teil.

Am 23. August dann ein eher ungewöhnlicher Termin. Exakt eine Woche vor der Kommunalwahl, waren wir vom Bürgermeister zum 40sten Geburtstag der Gemeinde Finnentrop geladen. Nach einem Sternmarsch durften wir dann gemeinsam mit allen Spielmannszügen der Gemeinde auf dem Rathausplatz zur Unterhaltung beitragen.

Vom 29. bis 31. August war wieder Schützenfest in Rönkhausen – das hört sich an wie drei Tage Musik machen. Aber nein, auch in diesem Jahr durften wir am Sonntag im Hofstaat einfach nur feiern.

Heute ist es wohl allen bekannt, welcher König aus unseren Reihen uns am Montag erwartete – erneut waren mehrere von uns mit dabei und Christoph Schulte war der Glückliche.

Am 20. September begleiteten wir unsere Schützenbruderschaft mit neuem Königspaar zum Kreisschützenfest nach Schönau-Altenwenden.

Eine Fahrt des Spielmannszugs stand in diesem Jahr nicht auf dem Plan. Dafür traf man sich am 10. Oktober um gemeinsam zu wandern. Allzuweit ging es nicht, denn oberhalb der Glinge endete bereits unser Weg. Wir wurden im Pumpspeicherwerk zu einer Besichtigung erwartet. Nach einem ausgedehntem Rundgang durch die Anlage, sollte es dann weitergehen. Allein der strömende Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung, und rasch kehrten wir zum Sportlertreff zurück.

Am 24. Oktober war unser letzter Auftritt in diesem Jahr beim Freundschaftstreffen in Dünschede.

Um an einem Wochendlehrgang an der Bundesmusikschule teil zu nehmen, fuhren 19 unserer Mitglieder nach Bad Gandersheim. Man hatte uns  bereits erwartet, und nach dem Abendessen hatten wir auf einen gemütlichen Abend gehofft, aber alle Illusionen wurden zerstört. Es ging sogleich zur Sache. Auch unterkunftsmäßig wird wohl mancher bei der Bundeswehr mehr Komfort gehabt haben. Als Ãœbungsleiter hatten wir den wahrscheinlich schrillsten Ausbilder, den man zu bieten hatte, erhalten. Aber selten hat uns ein Ãœbungswochende musikalisch so viel gebracht wie dieses.

Zum Jahresabschluß fand die obligatorische Familienfeier am ersten Adventswochenende statt. Für 40-jährige Mitgliedschaft konnte Reinhard Breß geehrt werden.

Dem Neupriester Jan Timo Pavelka gratulierten wir nach seiner Primizfeier am 27. Dezember mit einem Ständchen im Pater Kilianheim.

2010

Unser erster Termin im Jahr 2010 war wie fast immer die Jahresversammlung der Spielleute am 16. Januar.

Am 13. Februar durften wir wieder beim Kinderkarneval in Rönkhausen mitwirken.

Wie gewohnt folgte unsere Teilnahme beim Karnevalsumzug am Veilchendienstag in Grevenbrück.

Am 22. März geleiteten wir unser Ehrenmitglied Bruno Habbel auf seinem letzten Weg. Über 50 Jahre stand er als Trommler in unseren Reihen. Auf seinen persönlichen Wunsch verabschiedeten wir uns von ihm mit dem Mars der Medici.

In die eigentliche Saison starteten wir am 10. April mit einem Probetag. Es war eine gelungene Sache bei der alle viel gelernt haben.

Am 24. April nahmen wir am ersten Freundschaftstreffen des Jahres in Altenhundem teil. Es war nur ein kurzes Gastspiel, denn in Rönkhausen war Theateraufführung, wobei einige ebenfalls aktiv waren.

Am 20. Juni spielten wir zum ersten Mal beim Schützenfest der Plettenberger Schützengesellschaft.

Am 11. Juli begann wie alljährlich unsere heiße Schützenfestsaison mit dem Festumzug in Endorf.

Zwei Wochen später, am 25. Juli begleiteten wir unsere Schützenbruderschaft zum 150-jährigen Jubiläumsschützenfest nach Fretter.

Vom 31. Juli bis 2. August spielten wir bei den Schützenfestumzügen in Lenhausen. Es folgte unser obligatorisches Mitwirken beim Schützenfest in Sundern-Hagen.

Vom 28. bis 30. August feierten wir unser eigenes Schützenfest. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit. Bereits am Samstag nach dem Vogel aufstellen, gelang uns nur mit Mühe ein Gruppenfoto, bevor es wieder einen heftigen Regenschauer gab. Auch der sonntägliche Festumzug konnte wetterbedingt nur in verkürzter Form durchgeführt werden. Immerhin, wir gelangten noch trocken wieder in die Schützenhalle.

Das Vogelschießen am Montag ging ebenfalls ohne Regen vonstatten. Und wie konnte es anders sein, erneut stellte der Spielmannszug jetzt zum 5ten mal in Folge den neuen König. Andreas Spanke war der strahlende neue König. Der Schützenhauptmann Hugo Hermes kommentierte den Erfolg von „Addi“ mit den Worten: „Gut das wir einen Spielmannszug haben, erst nach 5 Jahren ist aufgefallen, dass die Mittwochs am Sportlertreff statt Musik immer das Schießen üben.“

Am 25. September nahmen wir an einem Freundschaftstreffen in Oeventrop teil.

Unsere jugendlichen Mitglieder unternahmen am 9. Oktober bei schönstem Wetter eine Fahrradtour nach Elspe.

Am 29. Oktober folgte ein Freundschaftstreffen aller Spielmannszüge der Gemeinde Finnentrop in Bamenohl. Es war ein Treffen der etwas anderen Art. Aktives zuhören war bei allen Darbietungen angesagt. Es war einem Wertungsspiel ähnlich, jedoch ohne Wertung. Jedes Korps konnte sich eine eigene Meinung über seine Leistung gegenüber den übrigen Spielmannszügen bilden.

Am Morgen des 13. November trafen wir uns, diesmal ohne Uniform, zu einer zweitägigen Tour zum Kernwasserwunderland in Kalkar. Verbunden war die Reise mit einem Zwischenstopp in Gelsenkirchen zur Besichtigung der Veltinsarena auf Schalke.

Zum Jahresabschluss traf sich das Korps zur traditionellen Familienfeier im Speisesaal der Schützenhalle. Der Trommler Reinhold Schulte wurde für 50-jährige Mitgliedschaft und die Flötistin Eva Forth für 10-jährige Mitgliedschaft geehrt.

 

2011


2011 – 100 Jahre Abteilung Spielmannszug im Turnverein Rönkhausen.
Am 15. Januar fand die Jahresversammlung der Spielleute im Sportlertreff statt. Eine große Anzahl von Einladungen zu auswärtigen Veranstaltungen lag uns vor.

Wir beschlossen, bei zwölf dieser Feste mitzuwirken. So besuchten wir bereits am 26. März ein Freundschaftstreffen in Küntrop und am 9. April in Hofolpe.

Im Mittelpunkt unserer weiteren Planungen stand jedoch unser 100-jähriges Bestehen. Zum Auftakt fand am 1. Mai ein gemeinsamer Gottesdienst mit anschließendem Frühschoppenkonzert beim Hotel „Im stillen Winkel“ statt. Bei strahlendem Sonnenschein war es ein gelungener Einstand.

Am 1. und 2. Oktober wird der Geburtstag mit einem Jubiläumsfreundschaftstreffen gefeiert. Zahlreiche Musikkapellen und Spielmannszüge haben sich hierfür angemeldet.

In diesem Jubiläumsjahr besteht das Korps aus 43 Mitgliedern. Hierzu zählen 12 Mädchen und Jungen bis 16 Jahre.

Im Jahr 2011 haben wir anlässlich unseres 100-jährigen Jubiläums beschlossen unsere mitwochabendlichen Übungsstunden etwas offener zu gestalten. Wir haben herzlichst dazu aufgerufen den Spielmannszug einzuladen. Unsere so genannte „Sommertour“ wurde dankbar von vielen Rönkhausern angenommen und wir hatten einige Auftritte mehr.
 
(Ralf Broichhaus, Günter Vollmert, Detlef Leermann August 2011)
 
 

2012

Am Samstag, den 14. Januar hielten wir unsere Jahreshauptversammlung im Sportlertreff ab.

Bereits vier Tage später brachten wir unserem ehemaligen Paukenspieler  und Ehrenmitglied GERHARD KRABBE anlässlich seines 70. Geburtstages ein Ständchen.

Karneval lief wieder wie gewohnt ab. Auftritte beim Kinderkarneval in Rönk´sen und der Veilchendienstagsumzug in Grevenbrück. Erstmalig wurde aus Sicherheitsgründen während dem Umzug Bier aus Plastikflschen getrunken …

Im März wurde im Musikhaus des MV Hagen ein Probentag abgehalten.

Folgende Freundschaftstreffen wurden 2012 besucht: Sundern, Meggen, Oelinghauserheide, Stemel, Schönholthausen und Halberbracht.

Als Ziel des diesjährigen Ausflugs wurde Bottrop incl. Hafenrundfahrt in Europas größtem Binnenhafen Duisburg ausgewählt.

An folgenden Schützenfesten nahmen wir teil: Weringhausen, Plettenberg, Endorf, Lenhausen und Hagen (dort wurde unsere Flötistin JUTTA HINS Schützenkönigin). Auf dem Rönkhauser Schützenfest kamen wir erst montags zum Einsatz. Zu viele Spielleute waren wegen dem Jubiläum der Schützenbruderschaft in der Königskompanie und auch im Hofstaat engagiert.

Am 06.Oktober 2012 waren wir zum 100. Jubiläum des Lenne-Volme Turngaus im großen Saal des Kulturhauses in Lüdenscheid eingeladen.

Eine eher trockene Komersveranstaltung …

Herauszuheben ist noch das Ständchen bei unserem TV-Ehrenvorsitzenden NORBERT WEBER zu dessen 90. Geburtstag.

Statt einer Fahrradtour, welche wegen schlechten Wetter nicht stattfinden konnte, wurde für die Jugendlichen des Spielmannszuges im November ein Kegelnachmittag im Stillen Winkel ausgerichtet.

Insgesamt standen in diesem Jahr, außer Probeabenden,  fast 30 Termine an

Jubilare 2012:

                                  Michael Poggel   (40 Jahre)

                                  Ramona Helmig  (25 Jahre)

                                  Jutta Hins   (25 Jahre)

 

2013

Die Jahreshauptversammlung wurde am 12. Januar abgehalten. 

Dienstags den 12.2 beim Veilchendienstagsumzug in Grevenbrück hat sich der eine oder andere wahrscheinlich auf gut deutsch den Ar… abgefroren. – ziemlich kalt war es also gab es von unserem Bollerwagen immer stets frisch gekühltes Krombacher Faßbier, gepaart mit Bitburger aus  wiederverschließbaren Kunststofflaschen.

Samstags, den 16.02 2013 brachten wir unserem „Paukengerdi“ Gerhard Krabbe mit Ehefrau Thea anläßlich ihrer Golden Hochzeit am Stillen Winkel ein Ständchen.

Die Schützenfest-Saison verlief wie gewohnt ....... mit einer Ausnahme.  Zum vertraglich zugesagten Auftreten beim Plettenberger Schützenfest konnten wir nicht Antreten. Zuviele Spielleute hatten abgesagt.  Eine Konventionalstrafe konnte abgewendet werden und man verpflichtete sich für das nächste Jahr mit voller Stärke aufzuspielen.

Hervorzuheben wäre noch der Festzug beim Schützenfest in Kuschißhagen. Dort war unsere Flötistin Jutta Hinze Schützenkönigin und unser 44. Aufritt  "Hinter´m Berg" !!

Am 22. September nahmen wir an einem Konzert in Endorf teil. Der dortige Musikverein feierte sein 100 jähriges Bestehen.  Unser Auftritt zwischen mehreren anderen Musikkapellen kam sehr gut an und wir erhielten sehr viel Lob von allen Seiten.

Am 19. 10. fuhren wir zwei Tage nach Oberscheinfeld in den Steigerwald. Während unserer Ankunft  wurde im Kuhstall vom Gasthof "Roter Ochse" ein Kälbchen geboren welches direkt auf den Namen „Rönki“ getauft wurde. Der Spielmannszug hat dann später auch in der offiziellen deutschen Rinderdatenbank die Patenschaft hierfür übernommen.

Am 10. November wurde ein Schnuppernachmittag durchgeführt um eventuell Nachwuchs für den Spielmannszug zu gewinnen.

Bedingt durch sinkende Teilnehmerzahlen zum Gemütlichen Abend fand dieser erstmalig im Sportlertreff statt.

 

2014

Nach 21 Jahren legte Christoph Bress das Amt des Kassierers aus beruflichen Gründen nieder. Als Nachfolger wurde Ludger Vollmert gewählt. Das Amt des Jugenvertreters wurde von Christian Hoberg übernommen, er löste Maike Hoffmann ab.

Am 22. März wurde im Musikhaus des Musikvereins Hagen/Sorpetal ein Probentag unter Leitung von Andreas Kirchhoff abgehalten.

Die alljährliche Christi-Himmelfahrts-Wanderung wurde in diesem Jahr vom Spielmannszug orgaanisiert. Es klappte alles hervorragend, nur das Wetter spielte nicht mit. Aber trotz der widrigen Wetterverhältnisse ließen es sich ca. 60 Personen nicht nehmen mitzuwandern.

Am 15. Juni wurde dann, wie vergangenes Jahr zugesagt, am Schützenfest in Plettenberg teilgenommen. Nach Festzug und einem Gemeinschaftsspiel aller teilnehmenden Musiken ging es dann schnell wieder nach Hause. Die restliche Schützenfest-Saison lief wie gehabt.

Zum Jubiläum der Gemeinde Finnentrop und der Einweihung des Lennepark spielten wir am 16. August auf nachdem vorher ein kurzer Sternmarsch stattfand.

 

Auf dem Rönk´ser Schützenfest waren dieses Jahr wenig Schützen des Spz an der Vogelstange aktiv. Auch dadurch bedingt wurde unser 1. Vorsitzende des TV, Frank Schulte, neuer Schützenkönig. Als Königin wählte er seine Ehefrau Patricia die in früheren Jahren bei uns Flöte spielte.

Am 27. September wurde am Freundschaftstreffen in Serkenrode teilgenommen. Aus Mangel an Musikern waren Änderungen nötig, sodas unserer Tambourmajor Manfred Vollmert Flöte spielen musste und Trommler Wolfgang Krabbe an die Pauke versetzt wurde. Beim Späteren Bühnenspiel spielte man gemeinsam mit dem TC Bamenohl.

Unserer Flötistin Melanie Mensebach (jetzt Schack) wurde zu Ihrer Polterhochzeit am 18. Oktober ein Ständchen gebracht.

Der Schnuppernachmittag am 9. November wurde sehr gut besucht aber das Ziel, mehr Flöten spielende Musiker zu gewinnen, wurde leider nicht erreicht.

Mitte November wurde noch eine zweitägige Fahrt nach Cochem/Mosel durchgeführt. Auf der Hochburg zu Cochem fand ein Rittermahl statt wobei Wolfgang Krabbe, nach absolvierter Prüfung, zum Ritter geschlagen wurde.

Als Dankeschön für unseren Schnuppernachmittag fuhren alle Beteiligten am 23.November mit insgesamt 26 Leuten  ins Aqumagis nach Plettenberg.   

Am 29. November traf man sich, abermals im Sportlertreff,  zum Gemütlichen Abend.

 2015

Direkt zu Beginn des neuen Jahres kam es zu einigen Personalveränderungen im ganzen Vorstand. Dietmar Heitmann wechselte vom 1. Vorsitzenden zum Beisitzer, seine Position übernahm Ralf Broichhaus. Damit wurde Andreas Spanke der neue Schriftführer. Außerdem wechselten unsere beiden Tambourmajore ihre Positionen, somit ist Detlef Leermann nun der erste Major und Manfred Vollmert sein Stellvertreter.

Am 14. Februar ging es dann wie jedes Jahr zum Kinderkarneval in Rönkhausen und am folgenden Veilchendienstag nach Grevenbrück. Trotz lauter Musik der umgebenden Wagen und dem nicht ganz so mitspielenden Wetter haben wir das beste ´draus gemacht.

Wie die Jahre zuvor hielten wir am 21. März wieder unseren Probentag „Hinterm‘ Berg“ ab, wo die beiden neuen Stücke „Gruß an Münster“ und „Zambesi“ in Angriff genommen wurden. Trotz intensivem Übens ließen es sich sieben von uns nicht nehmen, nach getaner Arbeit übern Berg zu laufen und sich im „Stillen Winkel“ niederzulassen.

Zum ersten Freundschaftstreffen in diesem Jahr machten wir uns am 9. Mai auf nach Oeventrop, wobei wir zusammen mit dem Weringhauser Tambourcorps an 18. Stelle die „Mecklenburger Klänge“ sowie den „Regimentsgruß“ zum Besten gaben.

Am 30. Mai stand unsere Vereinswanderung an, aber schon kurz nach dem Start am Sportlertreff wurden die ca. 30 Beteiligten durch das Wetter zu einer längeren Pause am Feuerwehrhaus gezwungen. Danach ging’s bei nun wieder besserem Wetter weiter nach Lenhausen, wo die Besichtigung des örtlichen Klärwerks anstand. Anschließend ging es dann weiter zur SGV-Hütte, hier gab’s leckeres vom Grill. Von Manuel und Thomas geplant, gab es dann auch noch ein kleines Vogelschießen, und wenig später stand mit Nele Mosler und Christian Hoberg das Königspaar fest.

Im Juli ging dann für uns die Schützenfestsaison los, und so fuhren wir am 12. nach Endorf, und nach neutralem Wetter beim Umzug war noch genug Energie übrig, um beim Kindertanz ordentlich mitzuwirken.

Am 25. stand für uns zum ersten Mal das Schützenfest in Allendorf an, um dort den Zapfenstreich mitzugestalten.

Eine Woche später waren wir wieder nach Lenhausen geladen, wo wir drei Tage am Stück bei wärmsten Wetter musizierten.

Am 9. August ging es für uns „Hintern‘ Berg“, wo wir laut unsrem „Schützenumzugsvorabwirt“ Schulte-Mesum mit Aussetzern bereits seit 45 Jahren spielen. Wir brachen prompt zusammen mit dem Lichtringhausener Musikverein eine alte Tradition, und marschierten, statt wie gewohnt mit „Preußens Gloria“, mit dem „Regimentsgruß“ ein. (Zudem stand an diesem Tag noch ein 30.ter an, unser Flötenfrischling Jenny musste zur Feier des Tages einen recht blöden Hut tragen.)

Bei der diesjährigen Jugendtour ging es, organisiert von Christian, für einen Tag zu den Karl-May Festspielen nach Elspe. Bei bestem Wetter ging es um neun Uhr los, und wir erlebten einen Tag mit viel Spaß, Unterhaltung und guter Laune.

Am darauffolgenden Mittwoch bekamen wir vor unserem eigenen Schützenfest Besuch vom amtierenden Königspaar Frank und Patricia Schulte, und am 29. August war es dann soweit:

Drei Tage Schützenfest in Rönkhausen. Am Samstag ging es bereits um 16 Uhr los, das Geckschießen wurde seit vielen Jahren wieder veranstaltet. Am Abend spielten wir dann bei neuer Solistenbesetzung den Zapfenstreich. Am Sonntag stand dann bei über 30°C der Schützenumzug an, und beim Massenspiel beim König erlebten wir ganz neue musikalische Klänge. Am Montagmorgen ging es für so einige von uns schon beim Weckruf früh los, und dank des guten Wetters konnten wir schon um sieben Uhr mit Marscherleichterung losmarschieren. Da auch dieses Jahr keiner aus unseren Reihen den König stellte, blieb den meisten der Dienstag erspart.

Am 13. August lösten wir unsere Revanche bei den Bamenohlern ein, die schon einige Male bei uns ausgeholfen haben. Angetreten wurde direkt beim König, und von dort aus ging’s stetig bergab in Richtung Ortskern, zusammen mit der Knappenkapelle Meggen. Mit dieser formierten wir und auf der Hauptstraße zum Nebeneinandermarsch und machten uns auf den Weg zur Halle.

Am 27. September begleiteten wir unsere Schützenbruderschaft zum Kreisschützenfest nach Helden, wo wir nach ca. 2-stündiger Wartezeit die 2,5 km in Richtung Festgelände zurücklegten.

Am darauffolgenden Wochenende traten wir die Reise ins entfernte Hovestadt-Nordwald an, in der Soester Börde gelegen, und durften direkt die ersten Meter zur Halle marschieren, um begrüßt zu werden.

Sonntag, den 8. November, luden wir wieder zu unserem Schnuppernachmittag ein, um weitere Nachwuchsmusiker für unsere Sache zu begeistern. Am 22. November fuhren wir dann mit allen Jugendlichen vom Schnuppernachmittag zu einem gemeinsamen Tag ins AquaMagis nach Plettenberg.

Am 28. November fand erneut unser Gemütlicher Abend im Sportlertreff statt. Auf unserer Weihnachtsfeier verabschiedeten wir unseren langjährigen Trommler Reinhard Bress.

Reinhard war 46 Jahre aktiv im Spielmannszug und u.a. 12 Jahre als Schriftführer im Vorstand tätig.

2016

Am Anfang des Jahres standen für uns wieder einmal ein paar Personaländerungen an, und so wurden am 9. Januar auf unserer Jahreshauptversammlung Manfred nach 34, und Dietmar nach 20 Jahren ehrenhaft aus dem Vorstand entlassen.

Bei unserem Kinderkarneval in Rönkhausen am 6. Februar marschierten wir mit Laridah zum ersten mal in einer langen Reihe von hinten in die Halle ein, um hier zwei unserer Karnevalsstücke darzubieten. Die Kinder waren von der Musik so begeistert, dass leider unser Majorsstab unter der Stimmung leiden musste.

Wie jedes Jahr ging es am Veilchendienstag nach Grevenbrück; und der Wetterbericht verhieß nichts Gutes. Tags zuvor waren bereits einige Züge abgesagt worden, aber ab und an nass zu werden gehört nun mal dazu. Auch bei Dauerregen brachen die Veranstalter nicht ab, sodass wir eigenmächtig den Weg zur trockenen Halle antraten, die Instrumente gaben sowieso keine Töne mehr von sich.

Einen Monat später, am 5. März, hielten wir im Sportlertreff unseren jährlichen Probetag ab und erlernten unter Anleitung unseres zweiten Majors Kiko den „Torgauer Marsch“. Zudem wurden die Stücke „Hot and Sweet“ sowie „Berlin '86“ aufgefrischt.

Zu dem ersten Freundschaftstreffen diesen Jahres ging es am 12.03 zum 95.-ten Jubiläum des Tambourcorps Neuenrade-Küntrop, bei welchem die Auftrittsreihenfolge durch Können an der Dartscheibe bestimmt wurde.

Im April stand dann das nächste Freundschaftstreffen an, und so fuhren wir am 16. eine gute Stunde mit dem Bus nach Westönnen. Der Kontakt war spontan im Vorjahr entstanden, als man sich im entfernten Hovestadt-Nordwald bei der Majorsbesprechung traf.

Eine Woche später ging es für uns nach Bamenohl, das Tambourcorps feierte Geburtstag. Nach dem Bühnenspiel blieben wir noch lange und pflegten auch unsere Kontakte zum Bamenohler Musikverein.

Im Mai stand mal wieder eine Fahrt in den schönen Steigerwald an, und so fuhren wir am 7. des Monats zu unseren Freunden nach Oberscheinfeld. Trotz verspäteter Abfahrt und verlängerter Pause fuhren wir pünktlich am Marktplatz vor. Bei schönstem Wetter spielten wir eine volle Stunde auf der Bühne, wofür wir mit gekühlten Getränken entlohnt wurden. Am Abend sorgte unser Michi kurzfristig für Stimmung in der Halle, bis dann nach Ausbleiben des bestellten DJs eine Musikanlage organisiert werden konnte.

Am nächsten Tag ging es bei Sonnenschein und ohne Jacken direkt weiter, wir spielten ein paar Stücke und machten uns dann um 14 Uhr für einen kleinen Festzug fertig. Wie schon bereits vermutet wurde die Abfahrt wieder einmal später als geplant, und die ungewöhnliche Route durch die Rhön über Fulda, Kassel und Paderborn verschob unsere Ankunft in der Heimat auf Mitternacht.

Am folgenden Mittwoch veranstalteten wir unser erstes Open-Air-Ãœben, und probten im Sonnenschein vor dem Sportlertreff.

An Pfingsten spielten wir bei dem Frühschoppen der Feuerwehr auf, hier ausnahmsweise mal in Jacken, einerseits war es so kalt, und andererseits konnten wir uns der Rönkhauser Öffentlichkeit so auch mal in voller Montur präsentieren, vom Schützenfest kennt man uns ja eher im kurzen Hemd.

Auch am letzten Maiwochenende waren wir wieder gefordert, um am Sonntagmorgen beim Sportfest aufzuräumen und später wieder die Buden zu besetzen.

Am ersten Juniwochenende hieß es dann für unsere Jugend: Taschen packen, es geht zum Zelten nach Sundern. Aufgrund der unsicheren Wetterlage wurde die dortige Grillhütte kurzerhand für eine Nacht zum Matratzenlager umfunktioniert. Entgegen den Voraussichten blieb das Wetter trocken, und so konnten die Kinder in der zweiten Nacht in den Zelten schlafen und wir gemeinsam um zwölf Svenjas Geburtstag feiern. Das Wochenende war ein voller Erfolg, und wenn in der Heimat bei Regen und Gewitter die Welt unterzugehen schien, ließ sich in Sundern die ganze Zeit die Sonne blicken.

„Midsommernacht“ gibt es nicht nur bei IKEA, und so fand am 22. Juni, dem am längsten hellen Mittwoch des Jahres, unser „Midsommerüben“ unter freiem Himmel im Garten von Kiko statt, und die restlichen Bratwürste vom Zeltlager verschönerten den Abend zusätzlich.

Am 26.06 fuhren wir nach Finnentrop, um im Haus Habbecker Heide zum Frühschoppen zu spielen. Die Musik kam sehr gut an, und so wurde mitgesungen, geklatscht und auch mit dem Rollator getanzt.

Das erste Üben im Juli verlegten wir nach Pasel an das Bürgerhaus, bei welchem nahezu mehr Rönkhauser als Paseler Zuhörer anwesend waren.

Am Wochenende stand dann das erste Schützenfest im Jahr an, und wie jedes Jahr wurden wir in Endorf nass, dieses mal aber nicht vom Regen, denn das Thermometer zeigte 32° im Schatten. Das war aber alles kein Problem, denn wie immer wurden wir von den Offizieren bestens versorgt.

Am 20. Juli machten wir uns auf, um den Grillabend bei Peter Huss musikalisch zu begleiten. War es anfangs noch warm und trocken, bekamen wir zur zweiten Spielhälfte genau bei „Anker Gelichtet“ die ersten Tropfen ab. Ins Hotel flüchten ging nicht, das war schon voll. Daher mussten die Grillzelte und der Vorbau herhalten, und trotz des Wetters hatten wir unsern Spaß.

Den folgenden Mittwoch wurden wir vom ersten Brudermeister der Lenhauser Schützen zum Halloh eingeladen. Mit einer guten Beteiligung und noch besserem Wetter wurde es ein schöner Abend.

Am 6. August ging es für uns zum nächsten Schützenfest. Dieses Wochenende hieß es wieder: spielen auf zwei Festen. Los ging es Samstags in Lenhausen mit dem Zapfenstreich, bevor wir am Sonntag zum Festumzug in Kuhschisshagen spielten. Montag dann wieder in Lenhausen, und wir hatten ein weiteres erfolgreiches Schützenfestwochenende hinter uns gebracht.

Am letzten Augustwochenende war es dann wieder soweit, drei Tage Schützenfest in Rönkhausen. Los ging es wie in den letzten beiden Jahren mit dem Geckschießen, danach zum Dorfabend in die Halle. Der Zapfenstreich lief problemlos ab und so konnten wir uns ganz auf den Umzug am Sonntag freuen, welcher dann allerdings wetterbedingt verkürzt wurde. Am Montag marschierten wir erst ein paar Meter, um uns dann per Bus zu den Jubilaren fahren zu lassen, denn diese waren dieses Jahr in jeder Ecke des Dorfes zu finden. Nach einem guten Frühstück beim König ging es dann erst zur Halle, und dann zur Vogelstange, um dort den neuen Regenten zu bestimmen.

In diesem Jahr stand für uns eine weitere Feierlichkeit an. Am 1. Oktober luden wir 20 Vereine in unsere Halle, um mit ihnen unser 105-jähriges Bestehen zu feiern. 18 Vereine sind der Einladung gefolgt, und zum Empfang dieser spielten unsere Freunde aus Oberscheinfeld auf. Nach dem Bühnenspiel ging es nahtlos in den gemütlichen Teil über, und unsere Gäste blieben noch lange in der Halle.

Am Sonntag war „Aufräumen“ angesagt, aber ein Zwei-Stunden-Konzert der Blaskapelle machten uns einen Strich durch die Rechnung. Dabei bekamen wir zwei Fässer Bier und eine Einladung fürs nächste Jahr überreicht.

Drei Wochen später fuhren wir dann zum letzten Auftritt in diesem Jahr, zum Freundschaftstreffen des Tambourcorps Finnentrop. Per Ausdauer beim Trillern auf der Flöte wurde die Reihenfolge entschieden, wobei wir im guten Mittelfeld landeten. Nach dem gemütlichen Teil ging es zu Fuß die Falbecke runter, wo wir beim Warten auf den Bus noch ein, zwei Stücke spielten.

Anfang November war unser Arbeitseinsatz zum Aufräumen nach dem Runkelfest an der Reihe.

Am folgenden Sonntag hatten wir mal wieder Kinder zu unserem Schnuppernachmittag eingeladen, und wir konnten neun Neuzugänge verzeichnen. Um diesen erst einmal Notenkenntnisse zu vermitteln, werden sie alle zuerst an der Flöte ausgebildet. Hierzu meldeten sich Edith und Svenja, um Manfred und Kiko bei der Ausbildung zu unterstützen.

Zwei Wochen später ging es dann mit allen Jugendlichen und den Neuzugängen im Stillen Winkel auf die Kegelbahn. Mit 26 Leuten war es zwar ganz schön eng, aber laut unserem Jugendvertreter Christian ist das ganze „wiederholbar“.

Wie gewohnt trafen wir uns am Samstagabend vor dem ersten Advent zu unserem Gemütlichen Abend im Sportlertreff, wo zum ersten mal seit vielen Jahren der Baum nicht von Thomas geschmückt worden ist.

 

2017

Wie jedes Jahr ging es am 14. Januar mit unserer Jahreshauptversammlung los. Nach dem offiziellen Teil ließen wir hier die letzten Zehn Jahre mit Bildern auf der Leinwand Revue passieren.

Auf dem diesjährigen Kinderkarneval konnten wir uns stolz mit neuen Kostümen präsentieren, der ganze Spielmannszug marschierte als Kuhherde hinter Detlef her. Auch am Dienstag waren die neuen Kostüme dabei, und dieses mal wurden wir glücklicherweise nicht nass.

Am 18. März hieß unser Ziel Sundern, und so fuhren wir zusammen mit dem Tambourcorps Weringhausen los, um dann kurzerhand noch die Fraktion aus Hofolpe mitzunehmen.

Eine Woche später trafen wir uns im Sportlertreff, um den neuen Marsch "Freundschaftsklänge" einzustudieren, welcher uns vom Musikzug Bamenohl vorgeschlagen worden ist.

Knapp einen Monat später, am 22. April, zogen wir unsere Wandersachen an und zogen vom Sportlertreff aus, mit Zwischenhalt in Thomas' Garten, zum Gut Frielentrop, um dort einen gemütlichen Abend verbringen zu können.

Anfang Mai hatte uns unser TV in die Schützenhalle geladen, hier wurde der dießjährige Gauturntag ausgerichtet. Die versammelten Turner hörten sich unser Ständchen mit dem Turnermarsch gerne an.

Am 13. Mai stand das nächste Freundschaftstreffen an, es ging nach Öhlinghauserheide, wo wir an der 17. Stelle von 20 spielten.

Und wieder eine Woche später ging unsere Jugend auf Reisen. Von der Wilden Wiese ging's zu Fuß nach Röhrenspring, genug Wegstrecke, um mit nen Kleinen das marschieren zu üben. Am nächsten Tag wurden alle glücklich und übermüdet wieder nach Hause gefahren.

Am 20. Mai stand ein ganz besonderer Termin auf dem Kalendar, der Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Bamenohl hatte zum Geburtstag geladen, und wir brachten ihm selbstredend ein Stänchen zum 125.-jährigen Bestehen.

Mitte Juni marschierten wir mit einigen Turnern sowie dem Turnerlied auf dem Sportplatz auf. Zudem waren wir an diesem Wochenende auch zum Arbeiten eingespannt.

Ende Juni begleiteten wir durch die Verlegung unseres Ãœbungsabends einen Grillabend am "Stillen Winkel" musikalisch.

Am 9. Juli startete für uns die Schützenfestsaison auf dem Jubiläumsschützenfest in Heggen, bei überdurchschnittlich warmen Temperaturen nahmen wir am Festzug teil und verbrachten ein paar Stunden im Festzelt.

Das erste Augustwochenende bedeutet für uns immer ein wenig Stress, und so fuhren wir samstags nach Lenhausen, sonntags nach Kuhschisshagen und montags wiederum nach Lenhausen. Drei Tage Schützenfest, drei Tage gutes Wetter.

Unsere Übungsstunde am 16. August verlegten wir in den Garten unseres amtierenden Königpaars Joachim und Daniela Krah, um die beiden samt Hofstaat auf das anstehende Schützenfest vorzubereiten.

Und so stand am 26. August unser eigenes Schützenfest an. 125 Jahre Schützenbruderschaft, Grund genug, ordentlich zu feiern. Dazu hatten wir auch genug Zeit, denn ein Großteil des Spielmannszuges war in Königs- und Kaiserhofstaat vertreten, und so spielten wir erst Montag morgens zum Weckruf. 7.00 Uhr, bestes Wetter, und so zogen wir ohne Jacken los, um das Dorf wachzurütteln und das ein oder andere Ständchen zu bringen. Auch das Vogelschießen fand bei echtem Königswetter statt, und bei dem später anstehenden Ständchen für unser neues Königspaar Vickermann brachten wir zum ersten Mal den Marsch Freundschaftsklänge zusammen mit dem Musikzug Bamenohl zur Darbietung.

Am 16. September folgten wir der Einladung des Tambourcorps Stemel zu dessen 90.-jährigem Jubiläum. Knapp besetzt zogen wir ohne unsere beiden Tambourmajore los, also übernahm Manfred noch einmal den Stab.

Ende September ging es dann zu unseren Freunden nach Oberscheinfeld, welche ihr 40.-jähriges Bestehen feierten. Knapp 24 Stunden Aufenthalt, knapp 12 Stunden Fahrt. Es wurde ein sehr schöner Abend im örtlichen Sportlerheim, und auch der Weißwurstfrühschoppen im Anschluss an die Messe am nächsten Tag verlief super. Mit ein wenig Verspätung traten wir Nachmittags dann die Heimreise an, mehrere Kisten Loscher sowie die Oberscheinfelder Fahne im Gepäck. Diese wehte dann einen Tag später an unserem Kirchturm. Zur Kerwa in Oberscheinfeld war die Fahne aber pünktlich wieder in der Heimat.

Am Samstag, den 21. Oktober, stand unser letztes Freundschaftstreffen in diesem Jahr an. Für uns völlig ungewohnt spielten wir an 3. Stelle.

10 Tage später halfen wir dem TV bei der Ausrichtung des Runkelfestes, und so fand man uns als helfende Hände hinter der Garderobe sowie dem Wertmarkenverkauf. 

Am darauf folgenden Sonntag hatten wir zu unserem jährlichen Schnuppernachmittag geladen, welcher jedoch nicht sehr erfolgreich ausfiel.

Am 19. November standen unsere Jugendlichen im Mittelpunkt, und so ging es nach Huss auf die Kegelbahn.

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