Eine großartige Karnevalssession fand in der großen Prunksitzung am 14. Februar ihren krönenden Abschluss. Nachdem Ex-Prinz Gunnar eine kurzweilige Abschiedsrede gehalten hatte, bereitete ihm die Funkengarde noch eine schöne Überraschung. Die Truppe hatte sich Krawatten mit seinem Konterfei anfertigen lassen und ihm eine solche überreicht. Am Geländer des Hallenbalkons wurden dann noch riesengroße Transparente mit der Aufschrift „Danke Gunnar“ entrollt. Gunnar hat sich in den Dienst des TV Rönkhausen gestellt und so ziemlich jede Sitzung besucht, bei denen unsere Garden aufgetreten sind. Einen besseren Werbeträger für unseren Verein konnte man sich nicht wünschen. Es ist an der Zeit auch mal einen Dank an Gunnars Frau Susanne zu richten. Wenn die Frau des Prinzen nicht mitzieht ist man als Familienvater überhaupt nicht in der Lage, derart präsent zu sein.
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ÂWir als Elferrat möchten uns der Funkengarde anschließen: Danke Gunnar, Susanne und Marcel!
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ÂMarcel bekam übrigens beim Kinderkarneval einen Orden verliehen, weil er am Rosenmontag des vergangenen Jahres die Halle fast im Alleingang aufgeräumt hatte, während die Großen im Speisesaal beim Prinzenfrühschoppen waren.
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ÂDie anwesenden Kinder hatten in der rappelvollen Schützenhalle sichtlich Spaß und verwandelten unsere gute Stube in ein Tollhaus. Wieder wurde von den anwesenden Erwachsenen das verhängte Rauchverbot diszipliniert eingehalten. Die kleinen Racker danken es Euch!
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ÂAbends wurde erstmal klar Schiff gemacht. Auch hier finden sich immer zig freiwillige Helfer, die mit anpacken. Immer wieder angenehm überrascht stellen wir fest, wie reibungslos diese Arbeit getan wird und das zeigt uns, dass in unserem Verein zusammengehalten wird!
ÂNachdem die Bude wieder vorzeigefähig war, wurde noch in gemütlicher Runde im Speisesaal weitergefeiert.
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ÂDer Sonntagmorgen begann für die Gruppe „Die Oberstudienräte“ (Kein Mensch weiß, wer dieser Gruppe diesen bekloppten Namen gegeben hat…) erstmal mit einem Schock! Als man den Auftritt um 11.00 Uhr noch mal kurz durchproben wollte, stellte man fest, dass bei dem geliehenen Beamer sowohl VGA- als auch Netzkabel fehlten – Katastrophe! Gott sei Dank gibt es Leute wie Gerhard Postelt, die solche speziellen Kabel besitzen und entsprechend aushelfen können.
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ÂAb 14.30 Uhr wurde dann aufgeschlossen und die Halle füllte sich rasch. In den letzten Jahren ist eine Vielzahl von Karnevalsveranstaltungen in den Nachbardörfern dazugekommen. Trotzdem behaupten wir uns auf diesem „Markt“ mit gleichbleibenden bzw. in diesem Jahr leicht gestiegenen Zuschauerzahlen. Und das mit einem Programm komplett aus den eigenen Reihen gestaltet, ohne dass auch nur ein Euro an Gagen bezahlt wird. Darauf können wir mit Recht stolz sein. Dafür beneiden uns andere Vereine, die Hallen nur damit füllen, in dem sie 80% auswärtige Gäste eingeladen haben.
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ÂNach der Abschiedsrede von Gunnar und der Ansprache unseres Jubelprinzen Hans-Walter Albers war es dann soweit: Erstmalig in der Amtszeit des Präsidenten Daniel Schulte erschien der neue Prinz pünktlich zur Proklamation.
ÂMit Marco I. (Bölker) haben wir den jüngsten Prinz in unserer Vereinsgeschichte inthronisiert. Sichtlich nervös, aber verschmitzt und witzig wie wir ihn kennen, hielt unser Marco seine Antrittsrede. Er beschrieb darin den Moment, als er vom Prinzenkomitee gefragt wurde, ob er dieses Jahr dieses Amt übernehmen wolle.
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ÂDas Programm war (wie immer bei uns) interessant, witzig und dank der neuformierten und zurückgekommenen Tanzgruppen entsprechend schwungvoll.
ÂAuch hier lohnt es sich mal den Vergleich zu anderen Ortschaften zu ziehen: Wir haben in Rönksen 2 Garden und 3 Tanzgruppen am Start, dazu kommen die Tanzgruppen, die nur Donnerstags bei der kfd auftreten. Und nicht zu vergessen die Kindergarden, die nicht nur in Rönkhausen, sondern auch noch bei Veranstaltungen anderer Vereine den TV Rönkhausen vertreten. Das sind locker 120 Personen, die sich teilweise ganzjährig auf ihre Auftritte vorbereiten. Wir sind ein 1800 Seelen – Dorf (!) und brauchen hier keinen Vergleich zu scheuen, auch nicht mit „Metropolen“ wie Attendorn oder Olpe.
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ÂKarneval soll und darf aber keine reine Tanzveranstaltung werden und sollte im klassischen Sinne dazu genutzt werden bspw. der Obrigkeit den Spiegel vorzuhalten. Wir sind froh über Leute wie Jens Nagel, die den Mut haben sich allein auf die Bühne zu stellen und eine Rede zu halten. Gerade Jens hat es als „Zugereister“ ohne entsprechende Hausmacht doppelt schwer. Ãœber den Inhalt seiner Rede lässt sich sicherlich streiten. Aber jeder, der seine Rede kritisiert, ist gerne eingeladen sich im kommenden Jahr selbst auf die Bühne zu stellen.
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ÂDies ist im Ãœbrigen eines unserer größten Anliegen. Wer eine Idee hat einen Wortbeitrag zu leisten, wende sich bitte an den Elferrat. Eine Idee reicht! Wir unterstützen gerne beim Texte schreiben, etc. Wir sind der festen Ãœberzeugung, dass es einige Rönker gibt, die über ein entsprechendes Talent verfügen. Nur Mut!
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ÂNach dem Programm wurde, musikalisch unterhalten durch Manni Klein, bis in die frühen Morgenstunden weiter gefeiert. In der Nacht musste dann unser Prinz feststellen, dass es unmöglich ist das Kostüm ohne fremde Hilfe auszuziehen. Da unser Prinz noch Junggeselle ist, wird er sicherlich im Laufe der Session die eine oder andere Dame finden, die ihm dabei gerne behilflich ist…
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ÂWie lange dann anschließend noch bei Huß’ Peter gefeiert wurde, kann wohl nur Peter beantworten, der Gott sei Dank mit seinem Team den Ãœberblick behalten hat.
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ÂAm Dienstag ging es dann nach Grevenbrück zum Umzug. Das Wetter spielte ebenfalls mit. Petrus schien es in diesem Jahr gut mit den Narren zu meinen. Der ganze Tross ließ die Session anschließend im stillen Winkel wie gewohnt ausklingen.
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ÂDer Elferrat bedankt sich im Namen des Vorstandes des TV Rönkhausen für die tolle Beteiligung am Rönker Karneval. Egal ob als Akteur oder Gast. Beim Karneval mitzumachen stärkt unsere Dorfgemeinschaft und fördert deren Zusammenhalt.
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ÂEuer Elferrat