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TV Rönkhausen

1892 e.V.

Sebastian Hermes beim „Mount Everest“ am Lenscheid

Mount Everest am Lenscheid

Am 13.08 absolvierte Sebastian Hermes vom TV Rönkhausen Radsport ein Everesting am LenscheidNach guten Trainingskilometern dieses Jahr fiel die Entscheidung relativ spontan, auch ein Everesting zu versuchen. Wie 2 Jahre zuvor bereits sein Kumpel Bastian suchte auch Sebastian sich den nächstliegenden Berg zu Rönkhausen mit dem Lenscheid dafür aus. Aber was ist Everesting überhaupt nochmal? Recht simpel, man fährt eine Auffahrt mit dem Fahrrad so lange hinauf bis man kumuliert 8.848 Höhenmeter zusammen hat. Also die Höhe des Mount Everest.Hoch, runter, hoch, runter…immer die gleiche Auffahrt.

Das Interesse an Everesting hat während der Covid‐19‐Pandemie zugenommen und wurde von vielen Profis und Ex‐Profis bestritten. Die Gruppe um den australischen Radfahrer Andy van Bergen hat das Format und die Regeln dazu erarbeitet. 

Um das Tagesziel zu erreichen, bedeutete es bereits früh den Wecker zu stellen und um 4:15 Uhr ging es Samstagmorgen bereits aufs Rad. Das Wetter diesen Tag sollte für dieses Unterfangen leider recht warm werden, aber die ersten Auffahrten, zuerst im Dunkeln und dann im herrlichen Morgengrauen, konnten glücklicherweise noch bei angenehmen Temperaturen absolviert werden.

Insgesamt 35 Auffahrten auf den Lenscheid standen auf dem Programm um die geforderten Höhenmeter zu erreichen. Für ein Everesting ist der Lenscheiddafür laut Empfehlung eigentlich zu flach, weil die Gesamtdistanz doch recht hoch wird, aber als direkter Berg vor der Haustür eben auch am einfachsten von der Organisation. Hierbei wurde Sebastian perfekt von der Familie unterstützt, die im Laufe des Tages immer für die nötige Unterstützung und Verpflegung sorgte.

So konnten die ersten Auffahrten problemlos absolviert werden. Mit steigenden Temperaturen an diesen Tag – über 30 Grad und natürlich auch aufgrund der fortschreitenden Strecke, wurden die weiteren Auffahrten jedoch deutlich anstrengender und langsamer und es kam so manches Mal der Gedanke, ob das vielleicht doch nicht klappt. Mit einsetzender Abenddämmerung stieg das eigene Wohlbefinden jedoch langsam wieder an und auch mit motivierender Unterstützung der Nachbarschaft, die sich fragte, was      er da eigentlich den ganzen Tag macht, konnte schlussendlich die letzte Auffahrt in der Nacht gegen ca. 2:30 Uhr erfolgreich absolviert werden. 

Glücklich und zufrieden standen nach über 22 Stunden mehr als 9000 Höhenmeter und über 400km auf dem Fahrradtacho.


Herzlichen Glückwunsch zu dieser überragenden Leistung!

Mount Everest am Lenscheid

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