Um einen Startplatz für dieses Mega - Wochenende am 14 + 15 Sebtember zu erobern wa mal wieder viel Zeit und Geduld gefragt. Denn im Mai um Mitternacht wurde die Anmeldung für den P - Weg feigeschaltet. Viele Startnummernjäger hatten den gleichen Gedanken und der Server war dem Andrang nicht gewachsen und so gab es eine lange Wartezeit bis man sich anmelden konnte. Auch in dieser Anmeldenacht waren alle Startplätze sehr schnell vergeben und wer meinte sich am nächsten Tag anzumelden, war zu spät.

Los ging es am Samstag mit den Läufern und Walkern. Auf der Halbmarathon Strecke ( 21 Km ) standen 3 Teilnehmer vom TVR in der Startreihe. Jan Funke, Sebastian Rawe und Johannes Huß. Sebastian der sich für die Kombi Wertung angemeldet hatte ( 21 Km laufen / 43 Km Rad ) wollte unter 2 Stunden laufen. Die Zeitmessung zeigte am Ende 2:00:08 an und Sebastian war ein wenig enttäuscht, dass er sein Tagesziel nur knapp verpasst hatte doch letztendlich zufrieden war. Mit seiner Leistung konnte auch Jan zufrieden sein. Jan kam als schnellster TVler in 1:56:58  ins Ziel gefolgt von Sebastian und Johannes.

 

Eine Materialschlacht folgte dann am Sonntag in den Startlöchern der Stollenboliden. Ein Schaulaufen der Edelgäule wie bei Germanys next Top Model, nur das die Kurven aus Hartfaser und Aluminium geschnitzt waren. Es nützte dir recht wenig, auch wenn der Bolide leicht und schnell unterwegs war, dass trampeln musste der Fahrer schon selber erledigen.

 

 

Um 9:00 Uhr machten sich die Langstreckenfahrer auf den Weg und Uwe musste sich mit 80 Km / 2000 Hm auseinandersetzen. Keine leichte Aufgabe denn auf dieser langen Reise ist nicht nur Ausdauer und Kraft entscheident, auch die vielen Höhen und Tiefen während der Fahrt setzen einen mächtig unter Druck. Holger Kosch, ein langjähriger Radsportkollege ( Groben Stollen ), hängte sich bei mir an den Hinterreifen und erwieß sich als perfekter Teamfahrer. Gemeinsam spulte man die Kilo und Höhenmeter runter bis bei mir die Luft aus dem Hinterreifen auf Reisen ging. Fahrfehler hieß die Diagnose und der gut erkämpfte Platz schwindete dahin. Holger half mir den Schaden zu begrenzen indem er mir tatkräftig zur Seite stand. Nach 5:12:26 rollte ich dann ins Ziel ein.

 

Um 10:00 Uhr knallte der Startschuss in den Gassen von Plettenberg für die Heißkisten auf ihren Rennsemmeln. Natürlich auch mit der Creme de la Creme an Fahrern aus dem Rennstall vom TVR. Marianne Hanses, Juliane Zimmer, Kornelia Hoffmann, Matthias Eykeln, Sebastian Rawe, Thomas Hoffmann, Matthias Schneider und Sebastian Hermes setzten sich mit 43 Km / 1100 Hm auseinander. Eine nicht ganz so gute Vorbereitung hatte Sebastian Hermes, der viel Zeit in seine Altersvorsorge investierte. Sebastian war dann sehr überrascht über seine Gute Fahrzeit die unter 2:30:00 lag. Cooler Ritt für diese Vorbereitung trotz Fahrfehler ( Plattfuß ). Andreas Rawe profitierte von Sebastians Fahrfehler und wurde mit 2:23:51 Tages schnellster.

 

 

Conny und Thomas Hoffmann, ein Paar dreht völlig  am Rad aber im Gelände fühlen beide sich pudelwohl. Conny die noch im letzten Jahr das Rennen vor lauter Krämpfen aufgeben musste kam unbeschadet und erleichtert im Ziel an. Thomas unser Senior 3 blieb unter 3 Stunden und war mit sich und seiner Zeit mehr als zufrieden.

 

Als schnellste Dame, wie auch in den Jahren zuvor, ließ Juliane Zimmer nichts anbrennen und blieb wie auch Thomas unter 3 Stunden. Aber was wäre der P - Weg ohne unsere Marianne. Da können sich die jungen Hüpfer mal eine Schmacke von abschneiden. Respekt vor dieser Leistung die man sich hart über die Jahre erarbeiten muss. Marianne kann nicht schnell aber lang.

 

Am Ende ein gelungenes Wochenende und ein großes Lob an die Veranstalter vom P - Weg

 

Bis bald im Wald

Uwe und Sebastian