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Zillertal Bike Challenge Etappe 2

Zillertal Bike Challenge Etappe 2

Eigentlich könnte ich den Bericht des heutigen Tages identisch beginnen wie den Bericht von gestern. Die ganze Nacht prasselte wieder der Regen auf unsere Terrasse. Doch pünktlich ab 6 Uhr ließ das prasseln nach und als um kurz vor halb 7 der Wecker klingelte war es bereits komplett trocken. Da wir heute nicht so eine lange Anreise zum Startbereich hatten konnten wir uns beim Frühstück ab 7 Uhr etwas mehr Zeit lassen. Um 8 Uhr machten wir uns dann auf dem Weg zum Bahnhof, um mit dem Zug Richtung Start in Zell am Ziller zu fahren.

Als wir dort ankamen schien die Sonne bereits von einem fast strahlend blauen Himmel. Aufgrund des Wintereinbruchs oberhalb von 2000 Meter musste die Strecke wie gestern schon geschrieben umgelegt werden, da in der eigentlichen Planung die Überquerung des Übergangsjoch auf 2500 Metern Höhe vorgesehen war. Aufgrund dieser Änderung wurde die Startzeit von 9 Uhr auf 9:15 vorschoben und wir Starteten zusammen mit der Kategorie Prince & Princes, die ein paar Kilometer und Höhenmeter weniger zu absolvieren haben.

Nach dem Start folgte direkt wieder ein Anstieg über 1600 Höhenmeter bis zum Karspitz auf 2150 Meter. Da nach dem Anstieg meistens auch wieder eine Abfahrt kommt, folgte nun eine Abfahrt zurück auf 1225 Höhenmeter. Von hier ging es die identische Strecke wie beim ersten Anstieg zum Karspitz hinauf. Nachdem auch diese 925 Höhenmeter überwunden wurden, folgte unter leider einsetzenden Regen, erneut die identische Abfahrt, dieses Mal allerding bis komplett ins Tal zurück nach Zell am Ziller. Von hier ging es noch 10 km über einen Fahrradweg nach Mayrhofen, wo sich auch das Ziel befand. Dieses erreichte Bastian vor Marius und Johannes die das Rennen gemeinsam absolvierten, ohne technische oder körperliche Defekte. Datei 01.07.17 16 14 07

Nach Zieldurchfahrt standen dann 60,4 km und 2541 Höhenmeter auf dem Tacho. Auf Grund der Streckenänderung mussten wir also auf 450 Höhenmeter verzichten. Dieses viel uns allen aber nicht sehr schwer :-)

Über den endgültigen Streckenverlauf der morgigen Etappe wird erst morgen Früh entschieden, da in der Nacht am Ziel, dem Tuxer Fernerhaus, noch Neuschnee gemeldet wird. Je nachdem wie ergiebig dieser ausfällt, wird das Ziel evtl. ca. 500 Höhenmeter weiter nach unten verlegt. Ansonsten stehen für morgen nochmal 50,8 km und 3090 Höhenmeter auf dem Programm.

Ob wir morgen alle überglückliche Finisher der Bike Challenge sind, erfahrt ihr wieder hier.

Hals und Beinbruch

Marius, Johannes und Bastian

 

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Zillertal Bike Challenge Etappe 1

Zillertal Bike Challenge Etappe 1

Nachdem es die ganze Nacht über wie das Kübeln geregnet hatte, klingelte um kurz vor 6 Uhr bereits der Wecker. Der erste Blick ging selbstverständlich direkt Richtung Himmel. Das sah doch schon besser aus. Der Dauerregen hatte sich verzogen und es war nur noch sehr bedeckt und mit 6°C auch noch sehr frisch.

Also hieß es schnell in die Bike-Klamotten schlüpfen und um halb 7 pünktlich zum Frühstück. Hier schnell ein paar Brötchen mit 2 Kaffee genossen und dann schnell die Bikes aus dem Keller geholt, denn um 07:04 Uhr fuhr bereits der Sonderbus um uns zum Start nach Fügen zu chauffieren. Dort waren wir mit die Ersten und konnten den freiwilligen Helfern beim Aufbau des Startbereiches zusehen. Und je näher der Start um 9 Uhr rückte umso mehr Blau zeigte sich am Himmel und die Sonne übernahm immer mehr die Vorherrschaft.Datei 30.06.17 21 40 09

Um 9 Uhr knallte dann der Startschuss und die insgesamt 485 Biker setzen sich in Bewegung. Nach dem Start ging es zunächst ca. 350 Höhenmeter über eine Teerstraße bergauf bevor es die letzten 850 Höhenmeter auf Schotter weiter richtig ersten Gipfel ging. Mit den ersten 1200 Höhenmetern ging es in die Abfahrt über Hochfügen wieder ins Tal nach Kaltenbach.

Hier begann der zweite Anstieg mit insgesamt knapp 1300 Höhenmetern. Nach ca. 400 Höhenmetern musste um 13 Uhr das Zeitlimit eingehalten werden um die restlichen 900 Höhenmeter in Angriff nehmen zu können. Dieses stellte für Johannes, Marius und Bastian kein Problem dar. Alle passierten diese Stelle gegen 12 Uhr. Nachdem der erste Anstieg für alle 3 Fahrer keine großen Probleme darstellte, wurde der zweite und letzte Anstieg des Tages zu einer großen Herausforderung für alle. Hier hieß es bis an die Grenzen zu gehen und sich zu quälen. Als Belohnung für den langen Anstieg wartete eine Abfahrt gespickt mit einer anspruchsvollen Trail-Passage. Leider fing es bei der Abfahrt an zu regnen, sodass sich der Schwierigkeitsgrad der Abfahrt noch einmal erhöhte.Höhenprofil Tag 1 Daten

Alle 3 Biker bewältigen auch diese Abfahrt erfolgreich. So überquerte Bastian in einer Zeit von 5:24:04 als erster der drei die Ziellinie. Mit einer Zeit von 5:48:10 und 5:57:22 folgten Marius und Johannes. Alle sind mit dem Erreichten mehr als zufrieden und freuen sich nun auf die morgige Etappe.

Da es leider oberhalb von 2000 Höhenmetern einen Wintereinbruch mit mehr als 20cm Neuschnee gegeben hat musste die Strecke für morgen verändert werden. Somit können wir nicht genau einschätzen was auf uns zukommt.

Wie der morgige Tag verläuft und ob der Wettergott nochmal ein Freund der Biker ist, erfahrt ihr morgen Abend erneut an dieser Stelle.

Hals und Beinbruch

Marius, Johannes und Bastian

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Rönkser Mountainbiker bei Zillertal-Bike-Challenge

3 Rönkser Mountainbiker stellen sich der Herausforderung Zillertal Bike Challenge

Die Zillertal Bike Challenge ist ein 3-tägiges Mountainbike Etappenrennen welches in diesem Jahr zum 9. Mal stattfindet und bei dem insgesamt 187,6 km und 9126 Höhenmeter darauf warten überwunden zu werden. Gestartet wird am Freitagmorgen in Fügen und die Zielankunft ist für Sonntagnachmittag am Hintertuxer Gletscher auf 2700 Meter Höhe geplant. Während der 3 Tage warten auf die Teilnehmer, die sowohl aus Hobby- wie auch Lizenz-Fahrern bestehen, spektakuläre Anstiege, einzigartige Singletrail-Abfahrten und ein sensationelles Bergpanorama.

Logo ZBC 2017Höhenprofil gesamt

Die Teilnahme an diesem Event hatten sich im Winter auch 5 Biker vom TV als Ziel gesetzt. Leider konnten Sebastian „Moe“ Hermes und Uwe Fleing auf Grund von privaten Verpflichtungen nicht teilnehmen. So machten sich mit Marius Schmidt, Johannes Huss und Bastian Albers noch 3 Rönkser „Jungspunde“ auf dem Weg ins Zillertal.

Nach knapp 8 Stunden Fahrt erreichten wir am Donnerstagnachmittag unsere Unterkunft in Mayrhofen. Nachdem wir dort eincheckten und unser Zimmer bezogen haben folgte die Akkreditierung zum Rennen. Im Anschluss stand noch eine offizielle Begrüßung der Teilnehmer und ein Riders Meeting bei dem uns alle Besonderheiten zur ersten Etappe erläutert wurden auf der Tagesordnung. Bevor es wieder zum Hotel ging konnten wir uns noch bei einem großen Nudelbuffet für den kommenden Tag stärken. Datei 29.06.17 20 48 19

Nun sitzen wir mit großem Respekt aber ebenso großer Vorfreude auf die morgige Etappe im Hotel und lassen den Abend gemütlich ausklingen. Der Wetterbericht verspricht leider viel Nass von oben und das bei Temperatur von 14°C im Tal.

Ob der Wettergott doch noch ein Einsehen mit uns hatte und ob wir die erforderliche Zwischenzeit zur Weiterfahrt nach 40 km erfüllen konnten erfahrt ihr morgen Abend an dieser Stelle.

Bis dahin Hals und Beinbruch

Johannes, Marius & Bastian

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300 Kilometer von Duisburg bis zur Nordsee an einem Stück

Ruhr Challange 2017

Für die einen ist sie körperlich-mentaler Grenztest, für andere nur eine längere Trainingstour zur Vorbereitung auf noch größerer Herausforderungen: Die dritte Auflage der " Ruhr to North Sea Challange" startete am Samstag, 10. Juni, morgens um 4:30 Uhr von der MSV - Arena nach Bensersiel. Die Teilnehmerzahl für den Fahrrad-Marathon steigt von Jahr zu Jahr.

Es ist der hellste Tag des Jahres und unser Abenteuer Ruhr2 North Sea beginnt!

Um kurz nach 4 Uhr, standen wir dann alle vorm Stadion in Duisburg Wedau und fieberten dem Startschuss entgegen.

Dann war es endlich soweit, knapp 470 große Teilnehmerstarke Karawane setzte sich in Bewegung Richtung Norden. Schon komisch, wenn man so mitten in der Nacht durch die fast menschenlehren Straßen in Duisburg fährt. Langsam bildeten sich kleine Grüppchen. Eine Speedgruppe mit dem Rennrad führte das Feld an. Wie wir später erfuhren erreichten diese ihr Ziel bereits nach 9 Stunden. Der Hammer! Schnelligkeit war aber auch gar nicht unser Ziel. Wir wollten einfach Spaß haben, nette Leute kennen lernen und irgendwann ankommen.

Es ist kurz vor halb sieben Uhr morgens, als wir den ersten Checkpoint am Schloss Raesfeld bei Km 50 erreichten. Hier erwarteten uns viele ehrenamtliche Helfer, welche sich um Snacks und die Wasserversorgung kümmerten. Uns wurde aber auch erst später bewusst wie früh das eigentlich noch war. Die Zeitwahrnehmung verschiebt sich einfach ein wenig, wenn man mitten in der Nacht aufsteht.

Es ging dann weiter über breite Straßen und Felder. Alle 50 Km gab es einen weiteren Verpflegungspunkt. So gab es zum Beispiel bei Km 100 ein Frühstücksbuffet und bei km 200 ein reichliches Mittagessen. Hier trafen wir immer wieder mal auf bekannte Gesichter und hielten ein paar Pläuschchen. Um nicht in den Sofamodus zu gelangen, nahmen wir relativ zügig die Fahrt wieder auf. Der Endspurt auf die restlichen 100 Kilometer entwickelte sich noch einmal recht spannend. Schnell fand sich eine neue Radsportgruppe und die Durchschnittsgeschwindigkeit wurde nochmals nach oben geschraubt. Bei Kilometer 240 gab es Kaffee und Kuchen und den Luftstrom von der Nordsee konnte man förmlich spüren.

Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30Km/h und einer reinen Fahrzeit von 10 Stunden erreichten wir das ersehnte Ziel in Bensersiel.

Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass man solch eine Tour auch ohne viel Vorbereitung bewältigen kann, wenn man vorher weiß worauf man sich einlässt. Wenn man weiß, was es bedeutet 100 Km zu fahren oder auch 200 und weiß wie der eigene Körper auf sollche Situationen reagiert, dann schafft man auch 300 oder 500 oder 600....okay, übertreiben wir es mal nicht.

Hier die Route im einzelnen:

Raesfeld, Georgsdorf, Neudersum, Leer, Aurich und Bensersiel.

Bis bald im Wald

Uwe und Maddin

 

 

 

 

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