G´schafft…soa soagst man i Bayern!
Schlanke 2.000 Kilometer seit Jahresbeginn stehen bis dato in meiner Laufapp. Nun kam es nach unzähligen Trainingseinheiten, gepaart mit anderen tollen Lauf-Events (HM in Rostock, ALS-Spendenlauf in Wenden, P-Weg, Herbstwaldlauf Fretter, HM in Kölle) zum Saisonhöhepunkt: Dem Marathon in der bayerischen Landeshauptstadt.
Ich nehme es vorweg, weil es seit zig Jahren so ist: Dortmund-Fans kommen immer mit Schmerzen aus München zurück😉…so war`s auch diesmal.
Auch wenn man im Rennen nahezu nix davon wahrnimmt, führte uns die Strecke an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei:
Nach dem Olympiapark folgte das Siegestor und viele Kilometer durch den Englischen Garten. Vorbei am Chinesischen Turm in den Münchner Osten gings zurück im Bogen zurück ins Zentrum. Mit dem Viktualienmarkt und dem Marienplatz passierten wir auf Kopfsteinpflaster die mit härtesten aller meiner Laufkilometer zum spektakulären Zieleinlauf durch das Marathontor, um dann die finalen Meter mit Nebel, Musik, Applaus und Jubel genießen zu dürfen:
Im Münchner Olympiastadion – eine läuferische Zeitreise ins Olympiajahr 1972 – ein absolutes, imposantes und unvergessliches Privileg.
Apropos (un)vergessen…nach dem Zieleinlauf und einer wunderschönen Medaille, die mir umgehängt wurde und den Worten eines Volunteers „Gratulier Buab, Du hoasts G´schafft.“, habe ich keinerlei Erinnerung daran, wie ich von dort aus bis zur anderen Seite des Stadions gekommen bin und dort zwei Stunden auf dem Rasen gelegen habe.
🏁 Eine unfassbar physische und psychische Anstrengung, die mit einer Zielzeit von 3:08:29, einem 220. Platz und last but not least einer einmaligen Erinnerung, gekrönt wurde. 🏁